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 Willkommen auf meiner elektronischen Wandzeitung. Sie wird nur dann von mir aktualisiert, wenn Terminkalender und Laune dem zustimmen! Viel Spassss beim Gaffen 

 
Montag, 24. Tag im Gilbhart:
Jawohl!! Die Gerechtigkeit, das Gute,der Humanismus haben wieder den Sieg davon getragen! Die Bestie ist erlegt, die Menschheit befreit! Der Tyrann, der fast ein halbes Jahrhundert, von der Weltöffentlichkeit unbemerkt, das libysche Volk unterdrücken konnte, wurde seiner gerechten Strafe zu geführt! Jetzt sucht der libysche Revolutionsrat nur noch die Hintermänner der Bestie:





Dienstag, 4. Tag im Gilbhart:
1:0,
2:1,
10:1
So lauten die Ergebnisse der FC-Ersten und der FC-Zwooten von diesem fantastischen Drei-Tage-Wochenende! Das Leben ist gut!
Auch die Sektion Poetry Slam konnte in Halle einen Auswärtssieg gegen Erfurt, Neuendorf, Wernigerrode und Halle feiern, und führt nun den höchst inoffiziellen Titel: "Mr. Mitteldeutschland" im Briefbogenkopf




Dienstag, 27.Tag im Scheiding:
Extrablatt!Extablatt!!

Nicht nur in der menschenverachtenden Unrechts-Höllen-DDR , sondern auch in der schneeweissen engelsgleichen Unschulds-Vorwende-BRD gab es ein flächendeckendes staatsgeduldetes Dopingsystem, dass Spargel-Tarzans zu Medaillen-Hulks formte! Die einzige Frage, die sich mir jetzt noch stellt:
"Wieso, habt Ihr trotzdem nur so wenige Medaillen bei Olympia geholt?"
Ich will ja nicht schon wieder darauf rum reiten, aber:
Scheint als wäre nicht alles schlecht gewesen

:-)
 


 
Mittwoch, 7. Tag im Scheiding:
Ich bin ja sowieso ein erklärter Wochenendfan. Deshalb freue ich mich, wie jeder normale Mensch auf jene zwei Tage, die dem Lohnknecht das Gefühl von Freiheit vorgaukeln. In dieser Woche aber, grenzt meine Vorfreude schon fast an Wollust! Die Poetry-Slamfreie Zeit ist beendet und ich starte wieder durch! Zunächst als Zuschauer. Denn am Samstag abend gastiert The One and Only Marc-Uwe Kling im Schlachthof. Der Zweifache National-Slam-Champion (2007, 2008) gehört laut FAZ "...zum Besten, was die derzeitige Kabarettisten-Szene Deutschlands zu bieten hat..."

http://www.youtube.com/watch?v=86Ydczzn0o8


http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=Hyn9kcPRJr8

http://www.youtube.com/watch?v=-yvoxuLNKG0&feature=related

Und am Sonntag starte ich dann selbst in den Poetry-Herbst, und zwar in der Landeshauptsadt beim Himmelszeichenfestival. Dort werde ich zum ersten Mal dem amtierenden National-Slam-Gewinner, Patrick Salmen aus Wuppertal gegenüberstehen. Was für ein geiler Auftakt!! Wie gesagt ich bin Wochenend-Fan und wirklich kein Freund der Lohnarbeit, aber ich habe angesichts des Tagwerks noch nie die Flucht ergriffen. Offensichtlich ganz im Gegensatz zu Anderen:



Sonntag, 28.Tag im Ernting:
"Sie müssen Eingeborene sein! Denn wer käme schon auf die Idee, freiwillig in ein solches 
Land zu ziehen, mit seinen undurchdringlichen Wäldern und gräßlichen Sümpfen, traurig anzuschauen, für jeden, dem es nicht Heimat ist?"
Cornelius Publius Tacitus, in der "Germania" 110, n. C.


 Samstag, 27.Tag im Ernting:

"Die Gott am Meisten liebt, prüft er am Härtesten."
Dieser Spruch war bisher einer meiner Liebsten.
Heute habe ich einen noch Besseren gehört:
"Was Gott vom Geld hält, sieht man an Denen, denen er es gibt!
:-)
 
 

Sonntag, 21.Tag im Ernting:
2:5
1:2
0:5
Das sind Fußballergebnisse. Nicht irgendwelche, sondern die der drei Mannschaften meines Clubs, von diesem, wetterspezifisch gesehen, wunderschönen Wochenende. Ich meine, ich habe mir den Kram jeweils zweimal angesehen. Einmal auf der Kamera, und einmal am PC!
Ich hätte niemals gedacht, dass ich folgende Worte jemals auf meiner Page schreiben würde:
"Gott sei Dank, ist dieses Wochende vorüber!!!"
Rio hatte unrecht:

http://www.youtube.com/watch?v=fAGqwO_qNXU

Montag, 8. Tag im Ernting:
Ja, ich habe heute früh eine riesige Spinne in meiner Wanne entdeckt, die Tarantullas Tochter gewesen sein könnte.
Ja, ich habe mich heute, das erste Mal nach drei Wochen Urlaub, wieder in Lohnknechtschaft begeben müssen, damit ich im nächsten Jahr wieder in die Ferien fahren kann.
Ja, es hat heute wieder geregnet, und die meisten Mitmenschen ziehen deswegen saure Gesichter.
Und ja, der Kapitalismus geht so langsam aber sicher Pleite und wird wohl bald einer Diktatur der
Rating-Agenturen weichen müssen.
Aber würde ich deshalb von einem "schwarzen Montag" reden wollen?
Was bitte schön kann denn der Montag dafür, dass hier überall gepfuscht wird??



Samstag, 22. Tag im Heumond:
Hillary Clinton, die hartnäckige Monika Lewinski- und  Paula Jones-Konkurrentin, sowie Ehegattin des gleichnamigen  Ex-US-Präsis Bill Clinton, hat im Einstecken persönlicher Schicksalschläge im Laufe der Jahre, sowohl in ihrer privaten, als auch in der politischen Welt, erstaunliche Nehmerqualitäten entwickelt. Dass sie aber auch austeilen kann, hat sie jüngst im Griechenland-Urlaub (diesem mediterranen Land, in dem sich Deutsche derzeit als Österreicher ausgeben müssen, um nicht Opfer eines Sponti-Lynchmobs zu werden) bewiesen. Die Griechen sollten sich ein Beispiel an der Gründer-Nation ( US und A, O-Ton Hillary) nehmen, und diese werde den Griechen in Ihrer Finanzkrise treu zur Seite stehen.
Jetzt muss nur noch geklärt werden ob in gebender, oder nehmender Eigenschaft.
Also mal ehrlich: Wenn ein Insolvenzbetrieb den anderen stützen will, dann fragt man sich doch, wie das bewerkstelligt werden, und was das bewirken soll?
Genauso gut könnte ich bei einer längst geschlossenen Bank einen Kredit beantragen.
 Ich könnte Amy Winehouse zur Vorsitzenden der anonymen Alkoholiker machen. 
Ich könnte einen Satanisten zum Papst machen.
Oder...Jaaa: Ottfried Fischer als Maskottchen der Welthungerhilfe...Ich höre jetzt auf...



Sonntag, 17. Tag im Heumond:
Für meinen Bruder und seine Nina!
Hey, wir lieben Euch!!!!

http://www.youtube.com/watch?v=BpZoVD3WOhc&feature=related


Samstag, 9. Tag im Heumond:
"Revolution im Krankenhaus!",
titelt die TLZ heute auf ihrer Lokalseite, weil das "St.Georg-Klinikum" ein neues Leitpapier geboren hat. Der Fokus liege jetzt nicht mehr nur auf dem Patienten als Objekt, sondern auf der Würde des Menschen insgesamt. Von gegenseitiger Wertschätzung ist da die Rede.
Künftig werden die Patienten also nicht mehr zur Streckbank geprügelt, sondern sie dürfen alleine gehen. Die Oberschwestern werden den Patienten künftig siezen, wenn sie ihn zur Sau machen, nur weil er mal wieder wegen eines harmlosen Blutsturzes die Nachtklingel gedrückt hat. Und die nervigsten Patienten dürfen künftig, bevor sie auf dem Scheiterhaufen brennen, die Anästhesistin missbrauchen. Krank werden lohnt sich wieder!



Donnerstag, 30. Tag im Brachmond:
Ich hatte mich ja eigentlich schon in die Slam-freien Sommerferien verabschiedet. Bis September keinen Auftritt mehr, habe ich getönt, geprotzt und geprahlt. Und dann? Große Fresse nix dahinter! Gerade mal eine Woche habe ich ausgehalten! Kaum fragt Frau Hofmann nach, weil Herr Jurisch abgesagt hat, schon springe ich..., und zwar ein! Reizvoll ist es schon, als Pausenclown bei einem Rockfestival auftreten zu dürfen. Und so soll es also morgen Abend im Markranstädter Stadtbad geschehen. Gott sei meiner armen Seele gnädig, ich kann doch nichts dafür!...



Freitag, 24. Tag im Brachmond:
Sommerloch! Eindeutig Sommerloch! Vorgestern lässt die TLZ die Eisenacher Ausgabe vom Martina Zindler auf die Titelseite, damit sie sich über eine Ruhestörung beschweren kann, die noch gar nicht statt gefunden hat, und heute bringt n-tv eine Sondersendung zur Nachrichten-Zeit, weil in einem Konstanzer Aquarium ein Tintenfisch gefüttert wird! Daraus will man nämlich ablesen, wie die Deutschen Frauen am Sonntag gegen Kanada Fußball spielen. So neu sind solche Riten hierzulande eigentlich nicht. Wenn unsere germanischen Vorfahren wissen wollten, was die Zukunft bringt, haben sie einfach ein Opfertier aufgeschlitzt und eine Seherin aus der Lage des Gedärms die Zukunft lesen lassen, (oder umgekehrt?). Das geht heute nicht mehr. Wegen der Tierschützer. Ich werde mir auch einen Tintenfisch kaufen. Der kann mir dann verraten, welche Strecken die GDL als Nächstes bestreikt, ob mein ICE pünktlich ist, oder welcher Politiker als nächstes mit einer gefakten Doktor-Arbeit auffliegt. Hey! Vielleicht kennt der auch die Lotto-Zahlen! :-)



Donnerstag, 23. Tag im Brachmond: 
Einmal werde ich noch wach, supa, dann is Kurzarbeitswochendtach. Wie irre schnell die letzten zwei Jahre vorbei gerauscht sind. Diese zuckersüße Zeit der Kurzarbeit die pro Monat vier Tage mehr in Freiheit zu bieten hatte. Hach ja....Ich werde auf die nächste Krise warten, vielleicht klappts ja wieder.
Aber vorher freue ich mich erstmal auf das kommende Wochenende! Schon morgen Abend wird es in der "Scheune" in der Dresdener Neustadt zu einem Wiedersehen mit Tobi Kunze und mit Tillmann Birr kommen. Die 400 Plätze dort sind wohl schon ausverkauft, nehme ich mal an. Und einen Tag später gehts nach ESW in die Taschengasse, mit zwei neuen Texten im Gepäck. Yessssssssssss!!!!



 Samstag, 18.Tag im Brachmond:
Es gibt Dinge im Leben, die sich nicht ändern lassen. Hier meine Top Sechs der Woche:
1.Die FDP ist eine überflüssige Partei.
2. Die meisten Beamten sind nicht wie normale Menschen.
3. Die Werra ist zu salzig
4. Ich kann in Thüringen keine Poetry Slams gewinnen.
5. Ich kann in Thüringen keine Poetry Slams gewinnen, wenn Almuth Nitsch von Kerry mitmischt. (Glückwunsch zum Sieg gestern auf dem Petersberg, Almuth)
6. Poetry Slams sind geil!


Mittwoch, 15. Tag im Brachmond:
Eigentlich hatte ich ein Slam- und Fußballfreies Wochenende eingeplant, mit Floßpaddeln und dem Besuch eines Theater-Stückes. Doch vorhin klingelte mein Fernmelde-Knochen, worauf sich ein Herr von der Heinrich-Böll-Stiftung in Erfurt meldete. Dort findet am Wochenende das Krämerbrückenfest statt, was diesmal mit einem Poetry Slam angereichert werden soll. Open Air, auf dem Petersberg. Na wenn ich so nett gefragt werde, warum nicht? Ich wollte mich schon immer mal als Straßengaukler versuchen. Wer am Freitag in Erfurt ist: 18.00 Uhr ist Kick-Off...
 


Dienstag, 14. Tag im Brachmond:
Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen Helfern, Gästen und Slammern bedanken, die mir und wohl auch sich selbst einen unvergesslichen Samstagabend in der Wandelhalle beschert haben. Es war einfach phänomenal. Danke an Franz vom Grill, an Hit-Schmidt vom Einlass, an Nina und Jürgen vom Getränkestand, an Gunter, der gefilmt hat, an Tino, der als Springer die Fäden gezogen hat. Besonderen Dank an Gela (ILD), und nicht zu vergessen an Stefan, für die Anlage. Danke an die Poeten, die da wären: Ramona Jährling, Looney Loorna, Katja Hofmann, Annika Blanke, Richardt von Fircks, Eric Leichter, Christian Force Dinse, Thomas Jurisch, Martin Geier, Stefan Dörsing, Christian Offe und last but not Least der unvergleichliche Tobi Kunze! Ihr wart einfach umwerfend! Heute kann ich sagen, dass sich Aufwand und Streß für diesen Abend  gelohnt haben.So macht Poetry SLam Spaß :-)


Freitag, 10. Tag im Brachmond:
Schlechte News aus Bochum: Sebastian 23 hat Verdauungsirritationen und weiß noch nicht, ob er morgen in Eisenach einreitet. Gute Nachricht: Tobi Kunze aus Hannover ist gestern noch aufgehüpft. Kracher!

http://www.youtube.com/watch?v=kJLZx8nNCQw



Samstag, 3. Tag im Brachmond:

Auf zum FCW-Abschied ins Eichsfeld. Arenshausen wartet. Für den FCW-Anhang ist heute erst Himmelfahrt. Prost



Sonntag, 29.Tag im Wonnemond:

Das war der merkwürdigste Aufstieg, den ich je erlebt habe. Lag es an der Tatsache, dass man sich eigentlich schon in Siemerode in die Verbandsliga gepeitscht hat, oder am Trainer-Rücktrittsrauswurf, dass die Stimmung zwar gut, aber keinesfalls bei Allen ausgelassen war?
Wie auch immer: Glückwunsch FCW, Glückwunsch Michael Halung und Glückwunsch Albert Krebs zu dieser hervorprächtigen Saison, die so schnell sicher niemand vergessen wird. Jetzt können sie kommen, die Nordhäuser, die Geraer, die Sondershäuser, die Schalker, die Bayern......Achso: Ihr müsst doch noch warten. Der FCW braucht am kommenden Samstag in Arenshausen noch drei Tore um die 100 im Torverhältnis zu schaffen. Wir lassen DJK gewinnen. Aber nur unter der Bedingung, dass ihre Feldspieler dreimal im eigenen Strafraum den Ball in die Hand nehmen :-)



Freitag, 27. Tag im Wonnemond:

Der Iran ein Schurkenstaat, Spanien ein Gurkenstaat. Wer ist gefährlicher? Wen sollten wir zuerst bombardieren? Im Irak protestieren die Untertanen gegen die Obrigkeit, in Spanien auch. Die Bundesregierung möchte oppositionelle Strömungen stärker als bisher unterstützen, allerdings nur in Afrika. Kluge Strategie, schließlich ist Afrika der potentielle Solarstromlieferant der Zukunft für die BRD. Die Erdbeeren kommen schon von dort. Wer weiß,... vielleicht auch bald die Gurken? Und Urlaub ist schon jetzt in Tunesien billiger als auf Malle.
Na dann: Buenas Noches Espania




 Donnerstag, 26.Tag im Wonnemond:
Es scheint, als hätte dieser Homepageanbieter endlich seine Probleme in den Griff gekriegt. Nun gut. Geben wir ihm noch eine Chance. Eigentlich wollte ich vor dem Wabu-Slam, am Pfingstsamstag keinen Auftritt mehr hinlegen. Nun bin ich aber gestern von einer netten Dame antelefoniert worden. Und weil für den Wabu-Slam die Orga auf einem guten Weg ist, und weil ich Bock habe, und weil ich nicht Nein sagen kann, habe ich zum Weimaraner  "Juli im Juni" am nächsten Mittwoch zugesagt. Naaa guuuut. Es gibt Fahrtkosten, das hat bei der Entscheidungsfindung auch geholfen. Wer am 1.6. zum Jugend-Literaturfest in der Klassikerstadt weilt, sollte sich zum dortigen Gaswerk in der Schwanseestraße 92 begeben. Katja aus Halle wird moderieren, Tobi Krone aus Jena und Ramona Jährling (EA) sind ebenfalls on Stage. Das Line-Up zum diessaisonalen Wabu-Slam kann sich auch sehen lassen:
 
Sebastian 23 (Vizeweltmeister 2008),Bochum,
Martin Geier, Nürnberg,
Thomas Jurisch (Titelverteidiger), Dresden,
Martin Sieper, Marburg,
Christian Offe, Gießen,
Katja Hofmann, Halle,
Annika Blanke, Oldenburg,
 Looney Lorna, Schwandorf,
 Eric Leichter, Zwickau,
Richardt von Fircks, Zwickau,
Chris Manuel Kolb, Bamberg,
Ramona Jährling, Eisenach.
 
Poetry Rulez!! :-)

 
 
 
   
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